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Bedeutung

Eine Kurzgeschichte über den „Sinn des Lebens“ im Anschluss an Ernst Frankls Überlegungen zu „Selbstwirksamkeit“ und „Selbsttranszendenz“.

Es war einmal ein Mann namens Peter, der seit Jahren in einer tiefen Krise steckte. Er hatte alles erreicht, was er sich im Leben vorgenommen hatte: einen erfolgreichen Job, eine Familie und ein Haus in einem wohlhabenden Viertel.

Aber trotz all seiner Erfolge fühlte er sich leer und unzufrieden. Er fragte sich oft, was der Sinn des Lebens war und ob er jemals eine Antwort darauf finden würde.

Eines Tages, als er in seinem Garten arbeitete, hörte er eine Stimme. Es war eine weise, sanfte Stimme, die ihm sagte: „Peter, der Sinn des Lebens liegt darin, anderen zu helfen.“

Peter war überrascht und fragte sich, woher die Stimme kam. Aber er beschloss, ihr zu folgen.

Er meldete sich als Freiwilliger in einem örtlichen Wohltätigkeitsverein und begann, den Obdachlosen und Bedürftigen in seiner Gemeinde zu helfen.

Zu seiner Überraschung fand Peter, dass er in diesen Aktivitäten eine unglaubliche Freude und Erfüllung fand. Er sah, wie seine Arbeit anderen half und die Welt zu einem besseren Ort machte. Er fühlte sich endlich lebendig und verbunden mit der Welt um ihn herum.

Eines Tages traf Peter eine ältere Dame, die er durch seine Arbeit im Wohltätigkeitsverein kennengelernt hatte. Sie hatte sich schwer verletzt und brauchte dringend Hilfe. Peter brachte sie ins Krankenhaus und blieb an ihrer Seite, bis sie sich erholt hatte. Während dieser Zeit erzählte sie ihm ihre Geschichte und wie sie sich in ihrem Leben oft einsam und unbedeutend gefühlt hatte.

Peter erkannte, dass der Sinn des Lebens darin lag, anderen zu helfen und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Er sah, dass jeder Mensch eine Geschichte hatte und dass es in der Kraft der Gemeinschaft und des Zusammenhalts lag, diese Geschichten zu teilen und uns daran zu erinnern, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Nach diesem Erlebnis verbrachte Peter den Rest seines Lebens damit, anderen zu helfen und eine tiefe Verbundenheit mit allen Menschen um ihn herum zu pflegen. Er erkannte, dass der Sinn des Lebens nicht in der Suche nach Erfolg oder Ruhm lag, sondern in der Liebe, die wir geben und empfangen.

Text und Illustration: Samara.
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